Endlich ist es soweit: Ich starte den angekündigten Foto-Kurs!
Das Ganze ist doch mehr Arbeit als ich dachte, vor allem wenn alles anschaulich und natürlich richtig werden soll. Aber jetzt kann es endlich los gehen! Ich werde auch noch eine separate Seite erstellen, wo dann alle Kapitel übersichtlich aufgelistet werden und wo man sich einfach durchklicken kann.
Und ganz wichtig: Wenn ihr irgendwo Fehler entdecken solltet, sei es inhaltlich, grammatikalisch oder technisch, lasst es mich bitte wissen! Ich möchte euch einen bestmöglichen und korrekten Kurs bieten, bin aber auch nur ein Mensch
Heute geht es erstmal los mit einer kleinen Einführung, wo ich ein bisschen was zum Kurs erkläre. Und ich werde verschiedene digitale Kamera-Typen erläutern, bevor es dann morgen genauer um die Kamera selbst gehen wird.
Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem Kurs,
PS: Denkt an mein Namensänderung-600-Leser-Gewinnspiel
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Inhalt Kapitel 1
I. ………….. Einführung
1. …………. Digitale Kamera-Typen
1.1 ……. Kompaktkameras
1.2 ……. Bridgekameras
1.3 ……. Spiegellose Systemkameras
1.4 ……. Spiegelreflexkameras
1.5 ……. Übersicht
I. Einführung
In diesem Kurs wird es hauptsächlich um die Aspekte der manuellen Fotografie gehen, angefangen bei grundlegenden Begriffen wie Objektiv und Sucher, über verschiedene Einstellungsmöglichkeiten von Belichtungszeit und Blende, bis hin zu den Wechselwirkungen aller Faktoren und dem gestalterischen Einfluss. Der Kurs ist vor allem an Anfänger gerichtet, und das Ziel ist, euch vertraut mit und sicher im Umgang mit dem Modus M zu machen
Aus diesem Grund wird der Inhalt auch für diejenigen am sinnvollsten sein, die eine Kamera mit einem manuellen Modus besitzen. Für reine Smartphonebesitzer mag zwar alles ebenfalls interessant sein, lässt sich aber dann nicht umsetzen.
Auf der anderen Seite braucht ihr aber auch keine teure Spiegelreflexkamera und der Kurs soll auch keine Kaufberatung á la „Diese Kamera/dieser Sensor/dieses Objektiv ist am besten“ sein. Dennoch wird oft von Canon und DSLR die Rede sein, was einfach daran liegt, dass ich selbst so eine Kamera habe und es daran am besten erklären kann Zu den verschiedenen Kamera-Typen komme ich aber dann auch gleich in Kapitel 1.
Dieser Kurs wird zudem nicht näher auf die Geschichte der Fotografie eingehen oder eine hochtechnische Abhandlung werden. Ich werde am Ende immer meine Quellen angeben und weiterführende Links, falls sich jemand noch intensiver mit dem Thema beschäftigen möchte.
Es kann auch vorkommen, dass sich einige Themen wiederholen oder überschneiden, oder dass einige Begriffe erst in einem späteren Kapitel näher erklärt werden. Ich werde aber nach und nach alle Kapitel querverlinken und wichtige Begriffe mit einem Link ausstatten in Form eines kleinen Pfeils, mit dem ihr dann zu dem Artikel kommt, wo der Begriff erklärt wird, ungefähr so: ➝ Schlüsselbegriff.
Oben in den Inhaltsverzeichnissen könnt ihr auch direkt zum jeweiligen Abschnitt springen und die meisten Bilder in den Kapiteln lassen sich durch einen Klick vergrößern.
So, genug Einleitung, jetzt gehts wirklich los
1. Digitale Kamera-Typen
1.1 Kompaktkameras
Kompaktkameras sind bei der „breiten Masse“ insgesamt am beliebtesten. Das liegt neben der kleinen, leichten und günstigen Bauweise vielleicht auch daran, dass man sich eben nicht um das Technische kümmern muss, da so gut wie alles automatisch abläuft. Manuell kann man meist gar nichts einstellen, der Kamera aber mit Motivprogrammen „helfen“, zu entscheiden. Inzwischen gibt es fast keine Kompaktkameras mit Sucher mehr; dafür aber mit großem Display.
Da der Bildsensor sehr klein ist, ist dies die Gruppe mit der schlechtesten Qualität. Das Objektiv ist nicht wechselbar und oft eine Festbrennweite, d.h. nur mit digitalem Zoom. Die kompakten Kameras gehören zu den spiegellosen Digitalkameras. (Die Kameras von Smartphones werden übrigens immer besser und nähern sich der Qualität von Kompaktkameras an).
1.2 Bridgekameras
Sie sind eine spiegellose Mischung aus Kompakt- und Spiegelreflexkamera. Sie sehen letzteren ähnlich, haben allerdings einen kleinen Sensor. Neben Motivprogrammen sind auch manuelle Einstellungen möglich, und es gibt zusätzlich zum Display einen elektronischen Sucher. Das Objektiv ist zwar nicht wechselbar, dafür aber besser als das der Kompaktkameras und für gewöhnlich mit einem optischen Superzoom ausgestattet.
1.3 Spiegellose Systemkameras (DSL / DSLM)
Das Wort Systemkamera kann verwirren. Ursprünglich bezeichnet es Kameras, die dank eines Systems das Zubehör austauschen können, also z.B. wechselbare Objektive oder aufsteckbare Blitze. Laut dieser Definition gehören auch Spiegelreflexkameras zu den Systemkameras, allerdings wird der Begriff zunehmend dafür verwendet, um die spiegellosen, aber wechselbaren Kameras von denen mit Spiegel zu unterscheiden (ich sag ja, verwirrend .
Die hier gemeinten Systemkameras (Digital Single Lens / mirrorless) sind also quasi Bridgekameras, aber mit wechselbaren Objektiven, was eine noch größere Flexibilität zulässt. Sie sind kleiner und leichter als Spiegelreflexkameras, da der Spiegel und das Pentaprisma fehlen. Es gibt sie mit verschiedenen Sensorgrößen, und die Qualität kann durchaus mit der von DSLRs mithalten. Einige Kameras haben noch einen elektronische Sucher, bzw. ansonsten nur das Display hinten.
1.4 Spiegelreflexkameras (DSLR, Digital Single Lens Reflex)
Kameras mit Spiegel und wechselbaren Elementen. Durch das zahlreiche Zubehör gelten sie als das variabelste System, und dank großer Sensoren und hochwertiger Objektive haben sie eine sehr gute Bildqualität. Sie haben einen optischen Sucher und ein Display. Der Vorteil ist, dass alles manuell beeinflusst werden kann; Nachteile sind Größe, Gewicht und Preis.
1.5 Übersicht
Wie ihr hier in der Übersicht nochmal gut sehen könnt, eignet sich der Kurs nicht richtig für Kompaktkameras, da dort alles automatisch abläuft. Aber es ist vielleicht trotzdem ganz interessant zu erfahren, was die Kamera da eigentlich so alles selbst einstellt.
Ansonsten könnt ihr schon mit einer Bridgekamera vieles einstellen, und braucht eben nicht unbedingt eine teure DSLR. Wie immer so schön gesagt wird, „Es kommt nicht auf die Kamera an, sondern auf den Fotografen dahinter!“
Vorschau Kapitel 2
Im nächsten Kapitel wird es um die Kamera an sich gehen.
Wie ist eine DSLR aufgebaut und wie funktioniert sie, und was hat es mit dem Bildsensor auf sich?
Quellen und weiterführende Links:
foto-schuhmacher.de: Spiegellose Kameras – Eingruppierung
Wikipedia: Digitalkameras
foto-kurs.com: Passende Digitalkamera
colorfoto.de: Digitalkamera kaufen
11 Comments
uiiii, da bin ich ja schon ganz gespannt was mich in den nächsten Kapiteln erwartet Eine tolle Idee, die du da hattest und die Arbeit die du dir machst – wahnsinn, vielen Dank !
Liebst,
Aileen <3
finde ich schön dass du so was startest und so viel arbeit auf dich nimmst
das ist echt lieb
freue mich schon auf das nächste Kapitel <3
Hoffe du schaust auch mal bei mir vorbei <3
AMELY ROSE
Liebe Jana,
wirklich toll, was du dir da vorgenommen hast! Ich bin total begeistert und freu mich schon auf die weiteren Kapitel Über Fotografie kann man nie genug erfahren
Liebste Grüße
Lea
Klingt sehr interessant, freue mich schon sehr auf die nächsten Posts! Habe mir nämlich schon so lange vorgenommen mich ein bisschen besser mit den ganzen Einstellungsmöglichkeiten an meiner Kamera zu beschäftigen, weil ich ja auch nicht immer nur im Automatikmodus fotografieren will
Toll, dass du dir so eine Mühe machst! Die Fotografie ist beim Bloggen so ein wichtiger Punkt, es ist immer super, wenn jemand den unerfahreneren Bloggern aushilft
Ganz liebe Grüße, Julia
Toller Post und wie ich schon sagte, ich liebe deine Posts. Dein Post ist wieder sehr informativ, was mir sehr gut gefällt. Und ja, du hast vollkommen recht, letztlich kommt es nicht auf die Kamera an, sondern auf den Fotografen dahinter.
liebst Elisabeth-Amalie
Hallo Jana,
ich kenne mich zwar mit dem manuellen Modus aus, fotografiere ja auch nur so, aber ich freue mich über deinen Exkurs hier und bin schon auf deine nächsten Beiträge gespannt
LG Kerstin
Das stimmt natürlich alles, aber evtl. könnte man der Vollständigkeit halber noch hinzufügen, dass es noch weitaus größere bzw. "bessere" Kameratypen als DSLRs gibt – zum Beispiel das noch größere Mittelformat (auch wenn der Name verwirrend ist), oder gar Großformatkameras. Zugegeben, die werden für 95% aller Leser unerreichbar sein, aber interessant sind sie trotzdem Aber egal. gut geschrieben!
Erstmal danke für die Rückmeldung
Und klar, das stimmt natürlich. Aber man könnte wohl zu jedem Unterpunkt ein ganzes Buch füllen, und der Kurs soll sich ja vor allem an Anfänger richten, deshalb auch die Informationen so ausführlich wie nötig und so knapp wie möglich Aber ich werde das mal mit aufnehmen!
wow was für ein ausführlicher Fotokurs. Aktuell bin ich auf der Arbeit. Aber ich habe mir gleich mal ein Lesezeichen für deinen Blog gespeichert, damit ich den Kurs mal in Ruhe machen kann.
Deine Navi ist übrigens super cool. Also die mit den Icons, die sich verfärben.
Tolle Reihe, die du hier aufgestellt hast.
Ich stöbere mich mal weiter durch die nächsten Kapitel. Das erste finde ich schon mal super vom Aufbau her.
Liebe Grüße, Katrin